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Data Analytics für Ihren Geschäftserfolg – Wie gut sind deutsche Unternehmen auf das Zeitalter der Daten vorbereitet?

Aus der Studie „Data connects people“ zur Datenkompetenz in Deutschland

Für erfolgsorientierte Unternehmen sind Daten heutzutage unerlässlich und das aus einem einfachen Grund: die weltweite Datenmenge vervielfältigt sich im Minuten Takt und die digitale Transformation eröffnet ganz neue Potenziale der Datennutzung. Loading...Big Data ist „die“große Chance und die damit einhergehenden Herausforderungen bestimmen schon jetzt die wichtigen Debatten des 21. Jahrhunderts. Doch wer kann hier überhaupt mitreden?

Für erfolgsorientierte Unternehmen sind Daten heutzutage unerlässlich und das aus einem einfachen Grund: die weltweite Datenmenge vervielfältigt sich im Minuten Takt und die digitale Transformation eröffnet ganz neue Potenziale der Datennutzung. Big Data ist „die“große Chance und die damit einhergehenden Herausforderungen bestimmen schon jetzt die wichtigen Debatten des 21. Jahrhunderts. Doch wer kann hier überhaupt mitreden?

Die grobe Bedeutung von Big Data mag der breiten Öffentlichkeit bekannt sein, auch eine einfache Definition („riesige Datenmenge“) können einige Laien wahrscheinlich wiedergeben. Über fundiertes Wissen zu Big Data verfügen jedoch immer noch hauptsächlich die IT- und Daten-Spezialisten. Doch schon heute besitzen Unternehmen eine schier unendliche Datenmenge. Hierfür ist nicht nur ein grundlegendes Verständnis von Big Data für Arbeitgeber und -nehmer essenziell. Auch der effektive Umgang mit Daten, also das Sammeln, Auswerten und Weiterverwenden – kurz Datenkompetenz – ist unentbehrlich.  Doch wie ist es um die Datenkompetenz der Führungskräfte und Mitarbeiter in deutschen Unternehmen wirklich bestellt? Unsere Studie Data connects people gibt einige Antworten.

Data Analytics – die breite Masse macht’s  

Das Thema Data Analytics – also die Informationsgewinnung auf Basis von Daten – ruft auf Seiten der Mitarbeiter oft noch Zweifel hervor. Denn die Hälfte der Befragten erkennt keinen Bereich, bei dem Datenanalysen ihre Arbeit unterstützen könnten. Doch woran kann das liegen? Knapp über ein Fünftel (22%) der Führungskräfte denken, dass Mitarbeiter die Vorteile der Data Analytics-Technologien schlichtweg nicht sehen. An dieser Vermutung ist sicherlich etwas dran, denn fehlendes Wissen führt oft zu fehlendem Interesse oder sogar Ablehnung.

Ein großes Potenzial liegt daher sicherlich bei den Nachwuchskräften. In einer aktuelle Studie, die wir im März dieses Jahres veröffentlich haben, befragten wir die Digital Natives zu ihrer Datenkompetenz. Hier deckten wir jedoch einiges an Nachholbedarf auf. Big Data ist nur für 62% der deutschen 16- bis 21-Jährigen ein Begriff und mehr als die Hälfte setzt die Fähigkeit, Lesen und Schreiben zu können, der Fähigkeit mit Daten umzugehen gleich. Eine Fähigkeit, die sie noch nicht besitzen: Weniger als die Hälfte der Befragten geben an, während ihrer Ausbildung die entsprechenden Kenntnisse erworben zu haben.

Datenkompetenz sollte demnach ein Kernthema für erfolgsorientierte Unternehmen darstellen. Dabei ist es keinesfalls von Nöten, dass jeder Mitarbeiter hochkomplexe Analysen durchführen kann. Im Gegenteil: Analyse-Tools und ein grundlegendes Verständnis können bei der Entscheidungsfindung der Mitarbeiter schon zu maßgebliche Verbesserungen führen. Big Data und Data Analytics ermöglichen dadurch schnelle und informierte Handlungen. Ist die Angst vor Daten erst einmal genommen, können Mitarbeiter mithilfe von Big Data und Analytics ihren Arbeitsalltag erleichtern und ihren Fokus auf andere Projekte legen. Unternehmen steigern gleichzeitig ihren Geschäftserfolg – eine win-win-Situation.

Datensilos konsequent abbauen

Für effektive Datennutzung ist Flexibilität und Vernetzung ein Muss, denn nur so können Unternehmen Informationen abteilungsübergreifend nutzen. Datensilos sollten deshalb der Vergangenheit angehören. Die Bedeutung von Daten und deren kollaborativen Nutzung wurde glücklicherweise schon erkannt und auch weitestgehend akzeptiert. Denn unsere Studie zeigt: Eine Kombination aus Daten verschiedener Geschäftsbereiche steht in vielen Unternehmen auf der Tagesordnung. Allerdings bestätigen das eher die Führungskräfte (69%) als die Mitarbeiter (44%). Auch hier ist also noch Luft nach oben.

Das Ziel eines datengetriebenen Unternehmens sollte demnach der Abbau von Datensilos sein, aber auch die Aufklärung der Mitarbeiter über entsprechende Prozesse. Das gelingt durch Datendemokratisierung. Alle Mitarbeiter – und nicht nur Daten-Spezialisten – sollten Zugang zu Daten besitzen und über entsprechende Datenkompetenz verfügen. Wie das in der Praxis aussieht, erklären wir hier.

Für eine erfolgreiche datengetrieben Zukunft sollte sich also jedes Unternehmen die folgenden Fragen stellen:

  • Haben alle meine Mitarbeiter Zugriff auf relevante Daten?
  • Können meine Mitarbeiter die verfügbaren Daten geschult nutzen und auswerten?

*Zur Studie:
Für die Studie „Data connects People, hat Exasol im ersten Quartal 2021 zusammen mit dem Marktforschungsinstitut YouGov drei Zielgruppen in einem Online-Panel befragt: Führungskräfte: (512 Befragte), Mitarbeiter (540 Befragte) und Verbraucher (512 Befragte).